BILA startet am 13.12.2018 eine breit angelegte Plakataktion. Als erster Standort wird der Einmündungsbereich am Ulmenweg in Lampertheim-Neuschloß mit entsprechenden Plakaten bestückt.

"Was bringt uns die C-Trasse? Nachts: 140 Güterzüge für Neuschloß, Rosenstock und den Europaring" und "Verantwortung für die Zukunft heißt: Das letzte zusammenhängende Waldgebiet Südhessens darf nicht zerstört werden". Mit diesen beiden Bannern startet die BILA in eine neuerliche Plakataktion. "Wir müssen wieder aktiver werden und die Menschen für unser Anliegen sensibilisieren", beschreibt Ulrich Guldner, Sprecher der Bürgerinitiative, die Motivation zur Neuauflage der Plakataktion. "Die in weiten Teilen der Lampertheimer Bevölkerung verbreitete Meinung, die Gefahr einer an der Wohnbebauung in Neuschloß entlang geführten Neubaustrecke, welche Wald und Bruch durchschneidet, sei gebannt, muss in den Köpfen revidiert werden", so Guldner weiter.

Um das Thema wieder bei den Menschen der Region zu platzieren geht man bei der BILA auch ganz neue Wege. Unter anderem versucht man durch entsprechende Posts und Videosequenzen die Bevölkerung in den sozialen Medien anzusprechen und wieder zu aktivieren. Das aktuelle Video, welches über die eigene Facebookseite präsentiert wird, beschäftigt sich beispielsweise mit den Folgen der Zerschneidung. Daher lohnt sich auch immer ein Blick auf die Facebookseite der Bürgerinitiative unter: https://de-de.facebook.com/BILampertheim.

Aus Sicht der BILA wird von Seiten der Bahn auch weiterhin die C-Trasse als Vorzugsvariante favorisiert. Seit geraumer Zeit finden weder Arbeitsgruppensitzungen, noch Sitzungen des Beteiligungsforums selbst statt, was nach Meinung der Bürgerinitiative als Ruhe vor dem Sturm zu deuten ist. Vielmehr wird die Bahn zu gegebener Zeit eine Vorzugsvariante, wohl die C-Trasse, vorstellen und schnell in die Planfeststellung einsteigen wollen. Daher muss jetzt die Bevölkerung aktiviert werden, indem man deutlich auf die Bedrohungslage hinweist.